Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar

Bei Robotern handelt es sich um mobile oder stationäre Maschinen, die auf Basis eines Programmes bestimmte Aufgaben erledigen. Ursprünglich entstammt der Begriff aus der Science-Fiction-Literatur und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von den Tschechen Josef und Karel Čapek geprägt. Das Wort Roboter leitet sich von dem slawischen Wort robota für Arbeit ab, so dass mit der Bezeichnung Roboter vor allem künstliche, menschenähnliche Arbeiter bezeichnet wurden. Heute finden sich Roboter in den unterschiedlichsten Formen und Bereichen.

Zum einen gibt es nach wie vor Roboter in ihrer ursprünglichen Form, wie beispielsweise in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=kQ_VG9ZNPT4

Roboter BauanleitungDaneben gibt es Roboter als Maschinen und Anlagen in der industriellen Fertigung. Technisch gesehen entstehen Roboter aus dem Zusammenspiel von Mechanik, Elektrotechnik und Informatik, wobei diese drei Disziplinen zu der neuen Disziplin Mechatronik verschmolzen sind. Die wichtigsten Bestandteile eines Roboters sind die Sensoren, die die Umgebung erfassen, die Aktoren, durch die der Roboter innerhalb seiner Umgebung agiert, die Steuerung sowie das mechanische Gestell mit dem Getriebe. Je nachdem, wie autonom ein Roboter handeln kann, wird zwischen autonomen und ferngesteuerten Robotern unterschieden. Nun dürfte es recht schwer sein, einen komplexen Roboter vollständig selber zu bauen. Für den kleinen Spaß zwischendurch kann sich der Hobbybastler jedoch mithilfe der folgenden Bauanleitung für einen Vibrobot problemlos einen kleinen Roboter selber bauen.

Materialliste für den Roboter Marke Selbstbau

  • 1 einfache Zahnbürste mit möglichst gleichlangen Borsten
  • 1 Vibrationsmotor, beispielsweise aus einem ausgemusterten Handy
  • 1 1,5 oder 3 V Knopfzelle
  • Montageband, Isolierband

Bauanleitung für den Roboter

1. Schritt: die Zahnbürste vorbereiten

Der Selbstbau des Roboters beginnt mit der Vorbereitung der Zahnbürste. Dazu wird zuerst der Griff der Zahnbürste abgeschnitten, denn für den Roboter wird nun der Kopf der Zahnbürste benötigt. Anschließend wird etwas Montageband auf der Bürstenkopfoberseite befestigt. Das Montageband dient als Auflagefläche für den Motor und die Batterie und fixiert diese gleichzeitig. Montageband wird deshalb verwendet, weil die Schaumschicht die Vibrationen des Motors abfedert und so verhindert, dass dieser ständig gegen die harte Oberfläche des Bürstenkopfes schlägt.

2. Schritt: den Miniroboter zusammenbauen

Als nächstes wird der Motor auf der Klebefläche fixiert. Eines der beiden Kabel wird danach leicht nach unten gebogen, so dass es ebenfalls auf dem Klebeband befestigt ist. Anschließend wird die Batterie so auf die Klebefläche montiert, dass sie auf dem nach unten gebogenen Kabel aufliegt. Es wäre zwar auch möglich, die Batterie nicht liegend, sondern stehend zu befestigen, allerdings besteht dann die Gefahr, dass sie trotz Fixierung immer wieder herunterfällt.

Roboter Bauzeichnung

Zum Schluss muss jetzt nur noch das andere Kabel des Motors mit der Oberseite der Batterie verbunden und mit etwas Isolierband befestigt werden. Sobald der Motor mit beiden Kabeln Kontakt zur Batterie hat, beginnt der keine Vibrobot zu tanzen. Dabei kann der Hobbybastler Einfluss auf das Bewegungsverhalten seines Roboters nehmen, indem er den Motor und die Batterie genau mittig oder etwas versetzt zu einer Seite hin platziert.

Thema: Roboter Bauanleitung