Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar
Einfache, selbstgebaute Windräder sind eine ideale Dekorationsmöglichkeit für den Garten, die sehr schön aussieht und dabei leicht und schnell selbst angefertigt werden kann. Anders als bei den großen Windrädern, die teils in ganzen Parks aneinandergereiht sind, geht es bei den selbstgebauten Windrädern jedoch nicht um die Nutzung der Windkraft als Energiequelle, sondern rein um den optischen Effekt. Vom Grundprinzip her arbeiten beide Varianten aber gleich, denn der Wind sorgt dafür, dass sich die Windräder drehen. Ein besonders schönes und großes Windrad zeigt dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=BlezxsrftSk
Eine einfachere Variante, die problemlos auch zusammen mit Kindern gebastelt werden kann, beschreibt die folgende Bauanleitung.
Materialliste für das Windrad
- Windradfolie, Tonkarton oder laminiertes Papier
- Korken
- Rundstab
- Nagel oder Schraube
- Schere und Messer
- Hammer oder Akku-Schrauber
- Lineal und Bleistift
Bauanleitung für das Windrad
1.) Das Windrad kann aus verschiedenen Materialien gebaut werden. Spezielle Windradfolie ist eine recht stabile Kunststofffolie, die es in unterschiedlichen Farben gibt. Genauso ist es jedoch möglich, stabileren Tonkarton oder Papier für den Selbstbau von dem Windrad zu verwenden. Damit das Windrad länger hält und auch starkem Wind und Regen standhält, sollte dünnes Papier jedoch laminiert werden. Eine interessante Variante ist außerdem, das Windrad aus leeren Verpackungen zu bauen. Werden beispielsweise leere Chipstüten zu Windrädern weiterverarbeitet, wird die Umwelt geschont und gleichzeitig entstehen bunte, in der Sonne glänzende Windräder.
2.) Das Material für das Windrad wird nun zu einem Quadrat zurechtgeschnitten. Das Quadrat wird dann so hingelegt, dass eine Spitze nach unten zeigt. Anschließend wird das Quadrat einmal nach unten und einmal zur Seite gefaltet. Nach dem Aufklappen sind dann zwei Linien zu sehen, die jeweils zwei Ecken miteinander verbinden. Diese Linien werden jetzt von den Ecken aus bis zu ihrer Mitte eingeschnitten.
3.) Jetzt folgt der Zusammenbau des Windrades. Zunächst wird dazu eine Scheibe von dem Korken abgeschnitten. Aus dem Material, aus dem das Windrad gebaut wurde, wird außerdem ein Kreis ausgeschnitten, der etwa der Größe des Korkens entspricht. Nun kommen der Nagel oder die Schraube zum Einsatz. Auf den Nagel oder die Schraube wird zuerst der Kreis aufgefädelt. Anschließend werden die Ecken des Quadrats zur Mitte hin gebogen und der Nagel oder die Schraube wird durch alle vier Ecken und die Rückseite des Windrads geführt.
4.) Auf der Rückseite wandert der Nagel oder die Schraube dann noch durch die Korkenscheibe als Abstandshalter hindurch. Zum Schluss wird der Nagel oder die Schraube an dem Rundstab befestigt. Damit ist das erste selbstgebaute Windrad auch schon fertig und kann jetzt in ein Blumenbeet im Garten oder in einen Blumenkasten auf dem Balkon gesteckt werden. Dies sieht wirklich dekorativ aus und zudem weiß der Gartenbesitzer nun immer, aus welcher Richtung der Wind gerade weht.
Thema: Bauanleitung Windrad